Fortsetzung folgt

Von der Decke tropfte es, am Boden waren schon kleine Pfützen und die Fackeln erhellten diese blutrot.

In der Mitte der Höhle schließlich erhob sich auf einem niedrigen steinernen Podest eine Art Thron, auf der eine gedrungene, massige Gestalt hockte, deren schmale Augen leuchtend rot glühten.

Die Gestalt, die die andere bis hier her geführt hatte verbeugte sich tief und deutete der anderen an, das selbe zu tun.

Die Gestallt auf dem Thron, zischte die Personen im Raum an, sie sollen weg gehen ihn alleine lassen mit der anderen Gestallt.

Sie gehorchten stillschweigend und ließen die beiden allein, über die sich nun eine große Stille legte.

Die Gestallt auf dem Thron erhob sich und stellte sich erhaben vor die andere Person, diese zitterte vor Angst.

Die roten Augen glitten selbstzufrieden über die zitternde Person am Boden, bevor die massige Gestalt sie sich zu ihr herunterbeugte und ihr Kinn mit seinen krallenbewehrten Pranken anhob.

"Dies hast du gut gemacht.", wante sie sich kurz an die eine Gestalt, dann jedoch wieder der anderen zu, die hier her gebracht worden war.

"Hast du gedacht, du könntest dich vor mir verstecken?", fragte die Gestallt mit den glühend roten Augen.

"N...N...Ne- Nein...", murmelte die andere, die nun am Boden kniete und den Kopf nach unten sengte.

Die in einen schwarzen Umhang gehüllte Person vom Thron drehte sich um und sprach: "Das will ich auch hoffen!!"

Sie drehte sich um und für einen kurzen Moment erlosch das rote Licht der Augen.

Unter dem roten Glühen kam ein warmes, goldenes Braun zum Vorschein, das aber ohne Mitleid auf die Gestalt am Boden herabstarrte.

"Ich bedaure zutiefst, was ich nun machen muss aber du hast nunmal meine Befehle nicht ausgeführt.", sagte sie.

Das warme Gold in den Augen begann zu zittern, zu verschwimmen, und plötzlich glühten sie wieder aggressiv rot leuchtend.

Die Person selbst zitter ebenfals, als würde sie einen inneren Kampf durch führen.

Plötzlich krümmte sich die Gestalt auf dem Podest und sprang mit einer fließenden Bewegung auf die hilflose Person am Boden hinab.

"Warum hast du dich dann vor mir versteckt?", fragte die Person mit donnernder Stimme.

Plötzlich hielt sie ein Messer in die Hand und legte es der anderen Person an die Kehle, dabei widerholte sie nocheinmal die Frage: "Warum? Sag es mir!"

"Ich... Ich.... Ich kann nicht.", stotterte die Person am Boden und schaute dem bedrohlichen Menschen in die blutroten Augen.

"Nun, das solltest du aber!", sagte die andere und drehte das Messer um sodass die Stumpfe Seite an seiner Kehle war, dann drückte er noch stärker zu damit es den anderen Mann nochmehr schmerzte und ihn irgendwann erwürgen würde.

Ein Wimmern drang aus der ungeschützten Kehle, wurde aber plötzlich von einem lauten Tosen überrollt, das vom Eingang her kam.

Eine Frau mit goldenen Haaren und einem pechschwarzem bodenlangem Umhang betritt den Raum und faucht die Person auf dem Boden an.

Ihre Augen waren Hass erfüllt und blickten direkt gerade aus.

Auf einmal kam ein schwarzer Tiguar angesprungen und legete sich schützend über die am Boden liegende Person.