-- Moonlight of Darkness --
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BeitragThema: Straßen   Straßen EmptyDi Okt 21, 2008 4:19 pm

Kiba zwängte sich durch die große Menschenmenge, die auf den langen Straßen von Cold City umherwanderte. Er hasste es, in menschlicher Gestalt umher zu laufen, doch im MOment blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Aber anderer Seits war er auch froh, das es ihm überhaupt möglich war in dieser Stadt herum zu laufen, als Wolf hätte ihn warscheinlich schon irgendein Wolfsjäger gefangen genommen und in eines der Labore gebracht.
Er schaute hinter sich zu Mystique und Fenrir, die hinter ihm durch die Menge liefen. "Was habt ihr nun vor?", fragte er sie und schaute sich um. Er war auf der Suche nach einem Ort, wo nicht so viel los war, wo nicht überall Menschen waren.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyDi Okt 21, 2008 6:26 pm

Fenrir blickte sich unwohl um. Die Menschenmassen und die riesigen Häuser drängten sie ein.
"Ich weiß es noch nicht", meinte sie. "Ich denke, ich werde kurze Zeit hier bleiben und anschließend zum Dorf weiterziehen. Wir könnten solange zusammenbleiben und uns irgendwo ein Versteck suchen. Ich hab' wenig Lust, von der Polizei kontrolliert zu werden." Die Wölfin blickte Kiba fragend an. "Wo willst du nun hin?"
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyDi Okt 21, 2008 7:01 pm

CF: Schneelandschaft

Mystique wusste nicht, was sie falsch gemacht hatte. Mystie schaute Fenrir an und fragte: "Habe ich etwas falsches gesagt?" Die Wölfin starrte auf die Menschen, die sich hier auf der Straße tummelten, wohl wissend, dass Fenrir ihr warscheinlich nicht antworten würde. Mystie seufzte: "Was immer ich falsch gemacht hab, es tut mir leid." Mystie schaute Kiba an, der ihr grade eine Frage gestellt hatte, die sie sofort beantwortete: "Ich stimme Fenrir voll und ganz zu. Ich wollte nach Wölfen suchen und fragen, ob sie eventuell noch einen Wolf aufnehmen würden." Mystique seuftze.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyDi Okt 21, 2008 11:27 pm

Fenrir schüttelte sich innerlich. Sie konnte Mystiques trauriges Gesicht nicht länger mit ansehen. Sie gab sich einen Ruck. Die Wölfin blieb stehen und wandte sich zu ihr um.
"Es tut mir Leid", sagte sie zögerlich. Ihr Blick glitt die steilen Häuserfassaden hinauf. "Du kannst nichts dafür, ich war ... einfach nur ... ach", Fenrir winkte ab, spürte aber immer noch Mystiques Blick auf sich. Sie senkte den Kopf. "Ich hab überreagiert. Ich hab zu lang nicht mehr daran gedacht." Sie blickte zu der jüngeren Wölfin hinüber und wartete auf eine Reaktion, aber einige Sekunden lang blieben Mystiques Züge reglos.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyMi Okt 22, 2008 4:44 pm

Ich weis nicht, dachte Kiba, sprach seinen Gedanken dann aber sofort laut aus. "Ich werde warscheinlich auch nicht hier bleiben. Aber zuerst ruhe ich mich im Park ein wenig aus. Nach dem langen Marsch durch diese Einöde . . ." Er lief weiter und schaute nach rechts. Hier sieht es nicht so aus, als ob hier viel Grün ist. Überall ragten hohe Häuser in den Himmel, grau und klobig.. Zwar nicht so hoch wie Wolkenkratzer, doch höher als normale Häuser. Ich hasse diese Stadt . . . Er bog an einer Stelle nach rechts in eine kleine Gasse, die wohl in die Richtung eines kleinen Parks führte. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung . . . Er drehte sich kurz zu Mystique und Fenrir um, um zu schauen ob sie ihm folgen würden. Dabei zerstrubbtelte er sich die sowieso schon durcheinander geratenen Haare.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyMi Okt 22, 2008 6:04 pm

Fenrir blickte sich zu Mystique um, aber als von ihr keine Reaktion kam, folgte sie Kiba bloß wortlos in die Gasse hinein. Der Wolf eilte zielstrebig durch das Dunkel der schmalen, feuchten Straße, vorbei an eingefallenen Häusereingängen und düsteren, abgerissenen Gestalten. In der Ferne heulte eine Sirene, und helle Kinderschreie drangen an ihre Ohren. Doch es war kein Lachen. Fenrir senkte bedrückt den Blick. Auch wenn diese Stadt ihnen Schutz vor der Welt dort draußen bot, würde sie es hier nicht lange aushalten.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyMi Okt 22, 2008 8:06 pm

Mystique schaute Fenrir traurig an und lächelte kurz darauf. "Ok... Da bin ich aber froh.", sagte sie. Mystie folgte Kiba und der anderen Wölfin. Diese Geräusche sind ja grauenhaft. Wie kann man nur hier leben??, schoss es der Wölfin druch den Kopf, als sie die Geräusche hörte. Die dunklen Straßen machten ihr ganz schön zuschaffen. Hier ist es so dunkel und trist. Wie kann man hier nur leben? , fragte sich Mystique und begutachtete die Reaktionen der anderen.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyMi Okt 22, 2008 8:23 pm

Fenrir wurde immer unruhiger. Der Lärm der Maschinen und das Rauschen und Wogen der heruntergekommenen Stadt nagten an ihren Nerven. Die Wölfin blickte sich unwohl um. Massen von Menschen kamen ihnen entgegen, zogen vorüber und verschwanden ihnen, aber ihr Strom versiegte nie. Sie beschleunigte ihre Schritte und holte Kiba ein. Wortlos deutete Fenrir auf eines der dicht an dicht gedrängten Häuser, in dessen Fenster kein Licht brannte.
"Vielleicht gibt es da einen ruhigen Innenhof", meinte sie hoffnungsvoll und trat auf den Eingang zu.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyDo Okt 23, 2008 2:26 pm

"Du hast recht, lass uns nachschauen . . .",sagte er. Ihm selbst schien der Lärm nichts auszumachen. Er war die Ruhe in Person, atmete gleichmäßig und wunderte sich nicht über den Lärm und die vrobeiziehenden Menschenmassen. Er aktzeptierte einfach, wie die Menschen hier lebten und schloss alles um sich herum aus, achtete so auf nichts mehr und nahm den Lärm und die anderen Geräusche, die sich dazu mischten schon fast nicht mehr warhr. Für ihn hörten sich die Geräscuhe von Cold City nur noch wie leises Rauschen aus seinem Hinterkopf an, sodass er sich nicht mehr darum kümmerte. Sie waren für ihn nicht mal mehr eine Erwähnung wert.
"Kommt." Er lief an dem Haus vorbei, an dem kein Licht brannte und bog in eine kleine Gasse ein, die womöglich zum Hinterhof führte. Die Wände, die die Gasse umschlossen waren kalt und schmutzig. Graue Fassade bröckelte unsanft auf die Straße und begrub den Müll und den Dreck unter sich. Dabei wurde weißer Staub vom Boden aufgeschäucht, der Kiba husten lies. Er hielt sich die Hand vor den Mund, dann lief er weiter.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyFr Okt 24, 2008 7:28 pm

In der Gasse roch es muffig. Mystie schaute Kiba an, der sich schlagartig, die Hand vor den Mund schlug und schneller weiter rannte. Mystie folgte ihm im gleichen Tempo. Mir wird ganz schwindlig, dachte die Wölfin, als gerade wieder ein Stückchen der Fassade neben ihr runter fiel. Sie erschrak. Mystique klammerte sich aus schreck an Fenrir. Sie schaute zu der Wölfin hoch. "Oh! Sorry... Tut mir leid. Kommt nie wieder vor. Ich hab mich nur erschreckt." Mit diesen Worten ließ Mystie die ältere Wölfin sofort wieder los. Was ist bloß los mit mir? Warum bin ich auf einmal so schreckhaft?, fragte sie sich in Gedanken.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyDi Okt 28, 2008 11:24 pm

Hoch über den Wölfen, auf den Dächern der Stadt, öffnete eine im Schneidersitz hockende Gestalt ein Auge. Weniger der fallende Putz der Fassade des Gebäudes - so etwas kam hier ständig vor - als vielmehr das darauf folgende Husten und die Stimmen, die zu ihm herauf wehten, weckten die Aufmerksamkeit des Mannes. Langsam entfaltete er seine Beine und erhob sich. Der Himmel zeigte sich durch den Sonnenuntergang in den schönsten und wärmsten Pastellfarben. Der orangene Himmel mit den lila Wolken ließ ihn sich einen Moment an längst vergessene Bilder ebenso längst vergessener Maler erinnern, aber der kalte Wind, der ganz im Gegensatz zu dem warmen, orangenen, brennenden Feuerball vor ihm stand, riss ihn schnell wieder zurück in die trübe Gegenwart. Leise trat er an den Rand des Daches vor...
Überrascht hob er eine Augenbraue und trat wieder zurück. Was er gesehen hatte, war ganz anders als, das, was er erwartet hatte. Wölfe, drei Stück, mehr als er in den letzten Jahren gesehen hatte. Er trat wieder einen Schritt nach vorne und lehnte sich sachte über den Rand, gerade so weit, dass er sie sehen konnte. Er vermutete zwar, das sie sich getrant hatten, aber er hatte gelernt, die Dinge so zu sehen wie sie waren, und nicht so wie sie schienen. Das sie ihn entdeckten war so gut wie unmöglich. Die Sonne ging vor ihm unter, sein Schatten also hinter ihm. Der Wind wehte in sein Gesicht, weg von den Wölfen. Und der Lärm der Stadt übertönte jedes Geräusch, das er eventuell gemacht hätte.
Er beschloss, sie weiter zu beobachten. Er hatte nichts weiteres vor, außerdem konnte er so sicher gehen, dass ihnen nicht zustoßen würde, noch nicht. Denn sie liefen direkt in das Gebiet, in dem seine Fallen standen...
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptySa Nov 01, 2008 4:41 pm

Über sich hörte Fenrir ein leises Kratzen, und instinktiv hob sie den Kopf. Aber auf dem Dach, das einige Meter über ihr ins Leere gähnte, war nichts. Als sich die Wölfin aber durchs Haar fuhr, spürte sie feine Staubkörner und Putz zwischen ihren Fingern.
"Wartet mal", sagte sie leise und streckte die Hand aus, wie um die beiden anderen zurückzuhalten. Sie blieben stehen und blickten Fenrir fragend an, aber sie konzentrierte sich viel zu sehr auf das, was sie auf dem Dach vermutete, um ihr Unverständnis zu bemerken. Aber so sehr sie auch lauschte, der Lärm der Stadt übertönte alles. Schließlich schüttelte sie nur den Kopf und ging verlegen lächelnd an Kiba und Mystique vorbei, die ihr mit einem Schulterzucken folgten.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptySa Nov 01, 2008 5:26 pm

"Da ist nichts . . .", sagte Kiba leise, sodass die Anderen ihn fast nicht hören konnten. "Wer sollte dort oben schon sein?"
Doch in wirklichkeit hatte auch er die Staubkörner gespürt, doch er dachte; wenn dort Oben schon jemand sein würde und sie beobachten sollte, so würde diese Person ihnen sicherlich folgen. Vielleicht sich auch irgendwann zu erkennen geben. Bis dahin wollte er warten, sich nichts anmerken lassen. Und wenn nichts passieren würde, so war dort oben auch nichts gewesen, nur eine Einbildung von Fenrir und ihm, die nichts weiter zu bedeuten hatte.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyMo Nov 03, 2008 12:35 am

Mystie schnüffelte ein wenig. Sie hustete. Die Luft unter der Kuppel war unerträglich dreckig. Feiner Staub rieselte auf sie hinunter und blieb in ihren Haaren kleben. Sie schaute nach oben. Als Fenrir plötzlich zischte, blieb Mystique augenblicklich stehen. Sie wusste nicht auf was die andere Wölfin hinaus wollte. Mysique hörte nur den lauten Krach der Straßen, der Menschen und anderen Dinge, die sich innerhalb der Kuppel befanden.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyMo Nov 03, 2008 1:01 pm

(( OOC: Ihr seid gerade von einer Wolke aus Schutt und Müll eingehüllt worden... da sollte Staub in den Haaren nichts ungewöhnliches sein. ))


Wie zum Spott ihrer Befürchtungen erhob sich von eben dem Dach, von dem die drei Wölfe den Staub zu spüren dachten, laut krächzend eine der vielen Krähen der Stadt. Der heißere, plötzliche Ausruf ließ sie zusammenzucken, doch vertrieb er zum Teil auch das ungute Gefühl, dass sie gehabt hatten. Doch fühlten sie sich weiter unwohl, beobachtet, von einer unbestimmten Gefahr bedroht. Und das nicht zu unrecht.
Garjouan lehnte sich sachte vor. Er hatte längst seine Position gewechselt, war inzwischen unbemerkt in einem der abbruchreifen Häuserskeletts am Rande des Hinterhofes in Stellung gegangen. Der Raum hatte nur ein Fenster, dass zu eben diesem Hof, und war dunkel. In dem angrenzenden Zimmer war ein Durchbruch nach Westen und die untergehende Sonne warf ihre Strahlen von dort auf die Erde. Zusammen mit seinem schwarzen Mantel, dessen Kapuze er übergezogen hatte, um seine Haare zu verbergen, machte ihn das für alle Augen unsichtbar, während er alles überblicken konnte.
Er hatte die Wölfe gut eingeschätzt. Auch wenn ihre Sinne ihnen nicht helfen konnten, so ließ ihr Gefühl sie nicht im Stich. Unbemerkt waren sie zusammengerückt, Kiba, als Anführer wohl an der Spitze, führte sie mit vorsichtigen - oder zaghaften? - Schritten auf den Hof.
Gar zog einen seiner Pfeile hervor und legte ihn auf seine Bogensehne. Einen Moment betrachtete er die mattschwarze Spitze, dann spannte er den Bogen. Mit einem Leisen knarzen verformten sich Holz und Sehne. Gar zielte nicht lange. Als er den Pfeil von seinem Bogen gleiten ließ, wusste er, dass er getroffen hatte.
Der Pfeil verfehlte Kiba nur knapp. Er kam so schnell, dass dem Wolf keine Zeit zum reagieren blieb. Er schlug dort auf, wo dessen nächster Schritt gelegen hätte. Und doch hatte er sein Ziel nicht verfehlt. Denn kaum hatte der Pfeil den Boden berührt, erfüllte ein metallisches Schaben und Schnappen die Luft. Direkt vor dem Wolf fuhren die zwei Hälften eines Tellereisens in die Luft. So schnell, dass sie noch den abprallenden Pfeil zerschlugen und, beinahe als seien sie selbst lebendig, einige Zentimeter aus dem Boden sprangen.
Doch blieb den Wölfen keine Zeit, ihren erneuten Schreck zu überwinden, denn eine Stimme rief sie, kalt, tief, grausam, mehr ein Knurren und Jaulen als eine menschliche Stimme:
"Du bist unvorsichtig, weisser Wolf, und führst dein Rudel in gefährliches Gebiet. In mein Gebiet."
Als sie sich zu ihr umdrehten, sahen die Wölfe nur Garjouans Silhouette. Denn er war in den Durchbruch getreten, und die Sonne stand als volles Feuerrad in seinem Rücken.


Zuletzt von HEX der Dunkle am Mi Nov 05, 2008 1:09 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyDi Nov 04, 2008 10:01 pm

Fenrir zischte, wagte es aber nicht, sich zu rühren. Die ganze Erde konnte vor Fallen wimmeln, und die unheimliche Gestalt vor ihnen tat ihr Übriges. Eine unerklärliche Furcht stieg in der Wölfin hoch, die sie aber mit Gewalt niederzwingen konnte. Sie hob den Kopf und blickte der Gestalt mitten in ihr schwarzes Gesicht, das unter der Kapuze verborgen lag. Ein eigentümliches Kribbeln wandt sich ihren Rücken hinunter.
"Was willst du von uns?", knurrte sie, mit einem Male zornig. "Warum verfolgst du uns?"
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyMi Nov 05, 2008 6:14 pm

"Und wer bist du?", fragte nun auch Kiba und schaute zu dem Mann hinauf, der sich ihnen gezeigt hatte. Nun hieß es vorsichtig sein. Eigendlich hatten sie unerkannt in dieser Stadt bleiben wollen, doch dies war nun icht mehr möglich. Nun konnten sie nur hoffen, das ich nicht auch noch die tolle Idee besaß, es allen anderen Menschen in Cold City zu erzählen, das sich hier Wölfe herum trieben. Er wollte keine weiteren Jäger, die sie in ein Labor brachten oder irgendetwas anderes mit ihnen anstellten.
Er bückte sich und hob den Pfeil auf, der sich vor ihm in den Boden gerammt hatte. Er war aus festem Material und seine Spitze war sehr scharf, zu scharf für Kibas Geschmack. Diese Person da oben war sicherlich sehr gefährlich. Er warf den Pfeil einige Male in die Luft, dann schmiss er ihn wieder auf den Boden. "Seine Pfeile sind sehr spitz. Passt auf, das ihr nicht von einem getroffen werdet. Ich will möglichst keine Verwundeten.", flüsterte er Fenrir und Mystique zu, die neben ihm standen und zu der Person nach oben schauten.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyDo Nov 06, 2008 2:04 am

"Wer bist du und was hast du vor?", fragte Mystique so gleich. Sie schaute den Pfeil, den Kiba in der Hand hatte, an. Kiba hatte recht einen solchen Pfeil wollte sie nicht abbekommen. Sie schaute nachoben zu dem Mensch der auf dem Dach stand. Sie konnte ihn nicht erkennen. Er stand gegen das Licht. Mystie kniff die Augen zusammen und begutachtete den Man. Kann der nicht aus dem Licht gehn??, dachte sie, ich will sehn mit wem ich spreche!
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyDo Nov 06, 2008 1:17 pm

Die Sonne, nun kaum mehr zu sehen, warf ihre Strahlen weiter gegen Gar's Rücken. Inzwischen stand sie so, dass der weiße Saum seines Mantels und der Kapuze beleuchtet wurde. Das Spiel des Lichts sorgte dafür, dass es schien, als stünden sie in Brand und auch die Spitze seinen Speers, auf den er sich locker stützte, funkelte in rot, weiss und gelb.
Doch da erhob er wieder seine Stimme, beginnend mit einem Lachen, hochmütig, so schien es, und bedrohlich:
"Einen Namen wollt ihr? Hier nennt man mich „den schwarzen Pfeil“, in einer anderen Sprache heiße ich „Krähe“ oder „Rabe“ und im Westen ruft man mich „Telcontar“. Viele Namen habe ich, aber für euch werde ich Garjouan sein, Garjouan Am'aroke, Sohn des Goauan aus dem Stamm des Edougrimm, von dem Volk der Nivausae.“
Und mit diesen Worten zog er seine Kapuze zurück, und zeigte sein Gesicht und seine Haare, wie der Saum seines Mantels gefärbt von der Sonne, und nun konte man, wenn auch noch undeutlich, sein Gesicht erkennen und darin die zwei funkelnden Bernsteine, die seine Augen waren.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyDo Nov 06, 2008 9:39 pm

Fenrir zuckte zurück. Etwas in den Augen des Anderen ließ einen Teil in ihr gefrieren ... Obwohl es keine Angst war - eher ein übermächtiges Zerren in ihrer Brust, das ihr zuschrie, zu fliehen, solange noch Zeit war. Aber nicht zum ersten Mal hörte die Wölfin nicht auf ihre Instinkte und blieb stehen, wie mit dem Boden verwachsen, unfähig sich zu rühren, und starrte gebannt zu der bedrohlichen Gestalt hinauf. Der Klang seines Namens hallte immer noch in ihren Gedanken wieder ... Garjouan ... Ein Schauer lief ihr über den Rücken, und aus den Augenwinkeln sah sie, dass es Kiba und Mystique nicht anders erging. Sie senkte den Kopf, dann trat sie mit einem entschlossenen Schritt vor und legte den Kopf in den Nacken, um dem Fremden in die Augen sehen zu können.
"Dann frage ich dich, woher du das Recht nimmst, uns zu jagen", stieß sie zwischen ihren Kiefern hervor und spürte, wie mit einem Mal elektrisierende Wut in ihr hochstieg. "Wir sind Wölfe!"
Ihre Augen funkelten im Licht der Abendsonne, und in ihnen glühte ein Zorn, der ihr schon manches Mal den Mut gegeben hatte, Gefahren zu meistern. Eine seichte, bedrückende Stille entstand, nur durchbrochen vom allgegenwärtigen Lärm der Stadt. Die Muskeln der Wölfe spielten angespannt, jederzeit zur Flucht bereit - oder zum Sprung.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyMo Nov 10, 2008 1:22 pm

(( Nachdem jetzt drei Tage keine Antwort kam, mache ich einfach mal weiter ))


Langsam drehte der Jäger seinen Kopf und nahm Fenrir in den Focus. Bis jetzt hatte er nur Kiba angesehen. Eine Sekunde war er still, dann begann er leise zu lachen. Ein scheinbar höhnisches, raues Lachen, dass von den Wänden widerhallte.
"Euch verfolgen... euch jagen... du nimmst dich für etwas zu wichtig! Diese Fallen sind nicht für euch. Trotzdem..."
Das Lachen versiegte so schnell wie es gekommen war. Seine Stimme wurde plötzlich zu einem Zischen, und seine Augen funkelten bedrohlich.
"...weiss ich WAS ihr seid. Ausgestorben. Und wenn das so bleiben soll, dann solltest du hier nicht so herumbrüllen. Und doch..."
Er wurde wieder ernst, leise und noch tiefer als er zu Beginn gewesen war.
"... erwarten euch hier nur drei Dinge. Schmerz, Leid und - der TOD."
In der ferne hörte man eine Polizeisirene aufheulen. Er hob deinen Kopf und es schien, als hielte er seine Nase in den Wind, um einen schwachen Duft aufzunehmen. Er senkte den Kopf erneut. Seine Stimme wurde wieder normal, etwas sanfter. So wie sie am Anfang gewesen war.
"Aber hört was ich euch sage: Fürchtet euch nicht! Solange ihr unter meinem Schutz steht, wird euch nichts geschehen. Ich kann euch ein Mahl bieten und eine Unterkunft für die Nacht. Das heißt, wenn ihr mir vertrauen wollt."
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyMo Nov 10, 2008 4:32 pm

Fenrir knurrte und reckte das Kinn, wie um Garjouan zu beweisen, dass sie keine Angst vor ihm hatte. Der Zorn über seine herablassenden Worte sprühte in ihrem Inneren, dass sie sich beherrschen musste, nicht einen unüberlegten Satz in seine Richtung zu machen.
"Du schießt auf uns, aber du behauptest, uns nicht zu jagen. Du drohst uns, aber willst uns Schutz geben. Warum sollten wir dir glauben?", schnaubte die Wölfin und stemmte die Fäuste in die Hüften. Andererseits ... Kaum dass diese Worte ihre Kehle verlassen hatten, kam Fenrir sich dumm vor. Wie konnte sie sich überhaupt auf das Niveau einer solchen Gestalt herunterlassen? Innerlich knurrte die Wölfin vor Wut.
"Wir sind zwar als ausgerottet und als Mythen abgestempelt worden, aber immer noch Wölfe!", grollte sie. Fenrir blickte zu Kiba und Mystique herüber.
"Kommt, gehen wir", brummte sie abfällig. "Lassen wir ihn doch mit seinen Pfeilen spielen."
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyMo Nov 10, 2008 5:46 pm

"Sie hat recht, wir können dir wohl nicht vertrauen . . .", meldete sich nun auch Kiba zu Wort. Doch es war nn ein Flüstern, als ob ihm seine Stimme versagte. "Wir gehen." Er drehte sich um aus der Gegend, aus der sie gekommen waren. Er wollte sich nicht mit diesem Garjouan Am'aroke anlegen, nicht in sein Gebiet gehen, wo sie warscheinlich seinen etlichen Fallen ausgeliefert waren. Er war gefährlich und nicht zu unterschätzen. Kiba wollte ihn nicht auch noch herausfordern.
Ohne sich umzublicken und sich zu vergewissern, das Mystique und Fenrir ihm auch wirklich folgten lief er aus der kleinen Gasse, keinen Blick mehr an Garjouan verschwendent, der sie noch immer beobachtete.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyMo Nov 10, 2008 9:12 pm

Garjouan ließ sich langsam nieder und setzte sich auf den Rand des Hauses. Seine Beine baumelten herunter, als er in seinen Mantel griff und eine Pfeife sowie einen kleinen Beutel hervorholte. Er nahm etwas daraus und stopfte es in die Pfeife, zog ein Streichholz hervor, dass er an der Hauswand entzündete und feuerte damit die Pfeife an. Während er dies tat, sprach er weiter, auch wenn sich die Wölfe abgewandt hatten. Er war sich sicher, dass sie ihn hören konnten:
"Ihr habt recht, es gibt keinen Grund mir zu trauen. Aber glaubt ihr, dass ihr noch unversehrt wäret, hätte ich es auf euch abgesehen? Der Pfeil galt nicht dir, weisser Wolf, sondern der Falle in die du beinahe getappt wärest. Der einzige Grund mir zu trauen ist, dass ich einer der wenigen bin, denen ihr trauen könnt in dieser Stadt."
Er nahm einen tiefen Zug aus der Pfeife und stieß langsam den Rauch aus. Dann schloss er die Augen und lehnte sich an den Rand der Türe, in der er saß. Als er erneut zu sprechen begann, war seine Stimme rauchig und entrückt, als sei er in Gedanken nicht in dieser Welt:

"Mensch und Wolf sind also gemacht aus dem selben Fleisch und Blut, aus der selben Seele und Geist. Der eine alleine so unvollkommen wie der andere, und nur zusammen ergeben sie ein Ganzes."

Denn dies war ein Stück aus einer der Sagen seines Volkes, und in Gedanken war er wieder bei diesem und in einer der Jurten hoch im Norden.
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BeitragThema: Re: Straßen   Straßen EmptyMi Nov 12, 2008 6:53 pm

Black Hope lief durch die Stadt. Die Menschen hielten sie für einen einfachen Streuner der auf Futtersuche war. Doch in wirklichkeit suchte sie etwas ganz anderes. Endlich..., dachte sie, Endlich habe ich andere Wölfe gefunden!!! Wie von der Tarantell gestochen war sie losgelaufen als ihr der Greuch von anderen in die Nase stieg. Nun war sie schon in der Nähe von ihnen, das spürte sie. Da sie wusste, dass sie umgeben von Menschen nicht sprechen durfte, gab Black, als sie nah bei den andern war einen fragenden Laut von sich, und hoffte das die anderen verstanden warum sie nicht sprach...
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